Skandinavien-Expeditionen
Skandinavien bezeichnet im engeren Sinne die skandinavische Halbinsel bzw. die auf dieser Halbinsel liegenden Länder Norwegen und Schweden. Im weiteren Sinne werden meist Dänemark und Finnland, selten auch Island und die Färöer hinzugerechnet.
Die skandinavische Halbinsel war während der letzten Eiszeit von Eis bedeckt. Der Druck und die Bewegung der Eismassen hat die Landschaft in vielen Teilen wesentlich mitgestaltet. Der südlichste Teil Skandinaviens bildet die Fortsetzung der Norddeutschen Tiefebene. Weiter nördlich davon erstrecken sich weite Hochebenen und Hügellandschaften. Die Landschaft Skandinaviens wird von großen Ebenen, Tafelbergen, Fjorden und vielen Seen, die meist durch eiszeitliche Erosion entstanden sind, dominiert. Gerade Finnland ist für seinen Seenreichtum bekannt, was dem Land auch den Beinamen „Land der tausend Seen“ einbrachte. Im Osten Skandinaviens dominieren weitläufige Wald- und Moorlandschaften, aus denen sich baumlose Fjells (tunturi – Berge oder Hochflächen, die oberhalb der Waldgrenze liegen) erheben. Das Skandinavische Gebirge (auch Skanden genannt) durchzieht die skandinavische Halbinsel von der norwegischen Skagerrak-Küste im Süden bis zum Nordkap. Das Gebirge hat eine Länge von etwa 1.700 km und eine Breite von maximal 320 km. Norwegen und Schweden und zu einem sehr kleinen Teil im Norden auch Finnland haben Anteil am Gebirge. Entlang der finnischen Ostgrenze Richtung Süden erstreckt sich der sich abflachende Ausläufer Maanselkä, an dem auch Russland teilhat. Das in seinem nördlichen Teil an der Grenze zwischen Norwegen und Schweden verlaufende Gebirge bildet auch die Wasserscheide Skandinaviens. Einer der bekanntesten Orte Skandinaviens ist das Nordkap (Nordkapplatået), ein steil aus dem Eismeer emporragendes Schieferplateau (Kap) auf der norwegischen Insel Magerøya. Am Nordkap gibt es für etwa 2,5 Monate die Mitternachtssonne, im Winter dagegen gelangt die Sonne etwa 2,5 Monate lang auch tagsüber nicht über den Horizont. Das Klima Skandinaviens ist für seine geographische Lage recht mild. Es wird vor allem durch die Nähe zum Atlantik mit dem warmen Golfstrom bestimmt. Große Teile Skandinaviens haben daher ein feuchtes Klima mit reichlich Niederschlag und relativ geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Weiter im Landesinneren herrscht kontinental beeinflusstes Klima mit geringeren Niederschlägen und höheren Temperaturunterschieden. Polares Klima kommt nur im nördlichen Hochgebirge vor. Da Skandinavien zu Teilen nördlich des Polarkreises liegt, ist der Unterschied zwischen dem langen Tageslicht im Sommer und der langen Dunkelheit im Winter beträchtlich. Unsere Reisen nach Schweden und Finnisch-Lappland zeichnen sich durch eine atemberaubende Winterlandschaft aus: tief verschneite Wälder, zugefrorene Seen und arktisch anmutenden Weiten bilden die Kulisse für unsere Hundeschlittentouren.
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